Freie Taufen und Baby-Willkommensfeste

Ein Baby-Willkommensfest (auch bekannt als Namensfeier oder freie Taufe) ist eine wunderschöne Alternative zur klassischen kirchlichen Taufe. In einem festlichen Rahmen begrüßen wir das Kind auf dieser Welt und in seiner Familie.

Ganz individuell können sich die Eltern für einen Ablauf und natürlich auch passende Rituale entscheiden. Auch Großeltern, Lebenspaten, Freunde, Bekannte können eingebunden werden.

Foto: Matthias Hübner_pixelio.de
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Mit einer Zeremonie oder mit einem Ritual wird dem Baby sein Name verliehen und gute Wünsche werden ihm mit auf den Weg gegeben. Der Ablauf und die einzelnen Elemente können ganz individuell gestaltet und entweder von mir auch oder von den Familienmitgliedern selbst angeleitet werden.

 

Ein Baby-Willkommensfest statt einer kirchlichen Taufe? Eine Entscheidungsfindung mit Tragweite.

Unterschiedliche religiöse Anschauungen machen es Eltern heutzutage oft schwierig zu entscheiden, welchen Weg sie in dieser Hinsicht für ihr Kind wählen möchten. Viele entscheiden sich entweder aus Traditionsbewusstsein oder aus Mangel an Alternativen für eine klassische Taufe, obwohl sie möglicherweise gar nicht wirklich hinter ihrem Glauben stehen oder ohnehin nicht unbedingt den ganz großen Wert auf eine religiöse Erziehung legen.

Sicherlich ist vor der Entscheidung für ein Willkommensfest ein längerer Prozess zwischen den Eltern diesbezüglich notwendig, um zu einer Lösung zu kommen.
Vielen Eltern ist eine feierliche Zeremonie mit der ganzen Familie wichtig.
Das Kind soll aber vielleicht später auch selber entscheiden können, welchen Glauben es wählen möchte.

So könnte ein Willkommensfest anstelle einer christlichen Taufe die richtige Wahl sein. Die Eltern haben viel Spielraum für individuelle Gestaltungen und jede Glaubensrichtung oder Lebensanschauung kann ihren Platz finden.

Foto: redsheep_pixelio.de
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Wie umgehen mit Unverständnis innerhalb der Familie?

Wenn die Eltern einmal die Entscheidung für ein Baby-Willkommensfest getroffen haben, gilt es (nur) noch den Rest der Partie von der Idee zu begeistern. Keine einfache Aufgabe?

 

Tatsächlich stößt der Gedanke an eine Alternative zur Taufe gerade beim älteren Publikum auf der Gästeliste vielleicht auf Unverständnis oder Gegenwind. Hierbei sollte man allerdings nicht gleich vorschnell urteilen! Die Eingeladenen können sich unter einer solchen Feier einfach nichts vorstellen und sind daher erst einmal skeptisch. Die Eingeladenen sollten daher von Anfang an geduldig aufgeklärt und möglichst viel ins Geschehen eingebunden werden. Man sollte ihnen ruhig die notwendige Aufgeschlossenheit zutrauen und sich dann überraschen lassen, welch wunderbare Dinge am Ende herauskommen.

 

Ablauf und Inhalt eines Baby-Willkommenfestes

Der Ablauf eines Willkommensfestes ist oft dem Ablauf einer Hochzeit ähnlich. Es gibt den zeremoniellen Teil, in dem die Willkommenszeremonie stattfindet und danach den Teil der Feier mit Kaffee und Kuchen oder einem Festessen.

 

Der Inhalt des Willkommensfestes kann natürlich frei und individuell gestaltet werden. Es gibt keine Regeln, deshalb kann sie naturverbunden, humanistisch, religiös, fröhlich und/oder humorvoll sein. Wichtig ist, dass sie so ist, wie Ihr es wollt.

Hier einige Ideen für die Feier und Rituale:

  • Geschenke für die Eltern und das Kind übergeben (evtl. mit einigen Worten)
  • Lebenspatenschaft anbieten und annehmen
  • Namensnennung bzw. Namensgebung mit Bedeutung des Namens
  • Bedeutung des Sternzeichens, Tierkreiszeichen und auch chinesisches Tierkreiszeichen
  • Wünsche für das Kind (Schleifen am Wunschbaum, Briefe, …)
  • Baby Segnen (religiös oder einen weltlichen Wunsch aussprechen)
  • Ansprache über Familie, Elternschaft, Glück, das Baby, das Leben, …
  • Jeder sollte etwas einbringen. Deshalb sollten die Familie und Freunde (Eltern, Geschwister, Lebenspaten, Oma, Opa, Tante, Freunde, …) in den Ablauf eingebunden werden.

Kosten des  Willkommensfestes

Für ein Baby-Willkommensfest solltet Ihr bei mir ein Budget von rd. 320 Euro/brutto einrechnen. Dieser Preis ist abhängig vom Ort der Festes (Kosten für die Anfahrt), von den gewünschten Leistungen und auch von der Nachfrage nach dem Termin.

 

Foto: Cornelia Menichelli_pixelio.de
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